Lotte Hofmann Stiftung für Textilkunst

Hanns A. Pielenz Stiftung stiftet das Preisgeld für den nächsten Lotte Hofmann-Wettbewerb

Die Lotte Hofmann-Gedächtnisstiftung für Textilkunst wurde von den aus Karlsruhe stammenden Schwestern Lotte und Käte Hofmann gegründet. Das damit verbundene Ziel ist bis heute, die Textilkunst in Deutschland zu fördern und ihre Protagonisten auszuzeichnen.

Mit der Initiative der Schwestern wurde der erste und nach wie vor einzige deutsche Preis für Textilkunst geschaffen. Der Lotte Hofmann-Gedächtnispreis für Textilkunst wird seit 1984 vergeben und ist ausschließlich Textilkünstlerinnen und Textilkünstlern aus Deutschland vorbehalten. Die Stiftung selbst wird seit Mitte der 80er Jahre vom Bundesverband Kunsthandwerk in Frankfurt betreut und verwaltet. Der Preis ist dotiert und mit einer Ausstellung verbunden.

In den vergangenen Jahren konnte das Preisgeld nicht mehr aus dem Stiftungskapital generiert werden. Dank der Vermittlung der Stuttgarter Textilkünstlerin Nanna Aspholm-Flik, die seit 2023 dem Beirat der Stiftung angehört, ist es gelungen, eine Reihe von Spenderinnen und Spendern zu finden, die die Arbeit der Lotte Hofmann-Gedächtnisstiftung finanziell unterstützen. Zu ihnen gehört nun auch die Hanns A. Pielenz Stiftung. Sie hat zugesagt, das Preisgeld für den nächsten Wettbewerb in Höhe von 4.000 Euro zu stiften. Der Preis wird 2026 wieder vergeben werden.
Die Hanns A. Pielenz Stiftung agiert als Gesellschafterin der AMANN Group und engagiert sich in den Bereichen Kunst und Kultur. Die AMANN Group ist ein führender Hersteller von hochwertigen Nähfäden, Stickgarnen und Smart Yarns. Da liegt eine Verbindung zum Lotte Hofmann-Gedächtnispreis durchaus nahe.

„Wir sind wirklich absolut begeistert, dass die Arbeit von Lotte Hofmann so viel Anerkennung erfährt,“ erklärt Dr. Sabine Wilp, Präsidentin des Bundesverbandes Kunsthandwerk. „Nur durch die Hilfe der Freundinnen und Freunde Lotte Hofmanns ist es uns möglich, unseren Auftrag zur Förderung der Textilkunst zu erfüllen. Dafür sind wir zutiefst allen Unterstützer*innen dankbar.“

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